Eine typische Situation für viele Männer mit Prostatakrebs ist es, warten zu müssen. Das kann schon mit dem ersten Krankheitsverdacht beginnen: Warten auf den nächsten PSA-Wert, auf die nächste Biopsie und darauf, dass eine eindeutige Entscheidung über die Behandlung möglich ist. Aber auch bei der Behandlung selbst kann Warten eine große Rolle spielen. Zum Beispiel erfahren bestrahlte Patienten erst nach rund einem Jahr , ob die Therapie gewirkt hat.
Hinzu kommt, dass die Krankheit nicht immer sofort und manchmal sogar gar nicht behandelt werden muss. Betroffene wie auch Sie als Angehörige sind mit einer ungewöhnlichen Situation konfrontiert: Die Krebsdiagnose steht fest – und trotzdem passiert scheinbar nichts. Auch wenn Sie wissen, dass es aus medizinischer Sicht richtig ist, ist das Warten oft nur schwer auszuhalten.