Was Sie als Angehörige wissen müssen: Es dauert, bis der Körper des Patienten alle Belastungen durch die Behandlung und die Krebserkrankung selbst verkraftet hat. Hier kann auch das Alter des betroffenen Mannes eine Rolle spielen.
Eine Krebserkrankung wirkt sich jedoch auch auf die Psyche und das allgemeine Wohlbefinden aus. Nicht wenige Patienten fühlen sich noch eine ganze Zeit lang sehr erschöpft. Die Erschöpfung kann körperliche, aber auch psychische Ursachen haben. Gegen diese sogenannte Fatigue (ausgesprochen „Fatieg“) hilft Ausruhen nur bedingt. Im schlimmsten Fall hält sie lange Zeit an, obwohl der Krebs erfolgreich behandelt wurde.
Wenn die Erkrankung fortgeschritten ist, müssen Betroffene und ihre Familien und Freunde von vornherein mit guten und schlechten Tagen rechnen.