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Familiencoach Krebs
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Lebensweise

Mangelnde Bewegung und Übergewicht

Wer sich wenig bewegt, hat statistisch ein höheres Darmkrebsrisiko. Schon 30 bis 60 Minuten körperliche Aktivität täglich können das wieder wettmachen. Fachleute unterscheiden dabei nicht zwischen Sport und körperlicher Arbeit in Haushalt, Garten oder Beruf.

Auch Übergewicht wirkt sich aus, das zeigen viele Untersuchungen. Als Übergewicht gilt ein Body-Mass-Index (BMI) von über 25 (BMI = Gewicht in Kilogramm geteilt durch Körpergröße mal Körpergröße in Metern). Liegt der BMI über 30, steigt das Risiko noch weiter an.

Kommen Übergewicht und Bewegungsmangel zusammen, gerät bei vielen Menschen der Stoffwechsel in eine chronische Schieflage. Erkennen kann man das unter anderem daran, dass sich langfristig viele Blutwerte verändern, zum Beispiel der Blutzuckerspiegel. Der Körper reagiert darauf mit einer Art chronischer Entzündung. Dieses „metabolische Syndrom” fördert nicht nur Bluthochdruck, Herzkrankheiten und die Zuckerkrankheit Diabetes Typ II. Es scheint auch eine von mehreren Erklärungen für das höhere Darmkrebsrisiko zu sein.

Ernährung

Beim Darmkrebsrisiko scheint es weniger auf das anzukommen, was man isst, sondern eher auf das „Wie viel”. Trotzdem haben Fachleute Tipps zur Vorbeugung:

  • Wichtig sind Ballaststoffe. Solche an sich unverdaulichen Faser- und Quellstoffe finden sich in Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten und in geringerem Umfang auch in Gemüse und Obst. Sie beschleunigen den Transport des Darminhaltes.
  • Rotes Fleisch, also Rind, Schwein, Lamm und Wild, sollte man möglichst wenig essen.
  • Alkohol sollte man möglichst meiden oder zumindest nur wenig und nicht regelmäßig trinken.

Rauchen

Was viele Menschen vermutlich überrascht: Auch Tabak kann das Darmkrebsrisiko ungünstig beeinflussen.

Stress

Viele Menschen sind davon überzeugt, dass Stress und psychische Belastungen Krebs fördern. Dazu wurde in den letzten Jahren viel geforscht. Das bisherige Fazit: Gesund sind solche Einflüsse zwar nicht – aber nicht direkt krebsfördernd.

Umweltrisiken

Schadstoffe in der Umwelt oder auch am Arbeitsplatz spielen bei Krebs allgemein eine weit geringere Rolle, als viele Menschen glauben. Das gilt zumindest für Deutschland, wo die Auflagen und die Kontrollen durch die Behörden recht streng sind. Auch Schadstoffe in Lebensmitteln haben zumindest hierzulande keinen messbaren Einfluss auf das Darmkrebsrisiko.

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