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Familiencoach Krebs
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Nachsorge

Lungenkrebs ist eine Erkrankung, die für die meisten Betroffenen viele Veränderungen mit sich bringt. Deshalb ist nach der ersten Behandlung weiterhin eine gute medizinische Betreuung wichtig – auch dann, wenn die Krankheit voraussichtlich erfolgreich behandelt werden konnte.

Patientinnen und Patienten erhalten vom Ärzteteam einen für sie persönlich zusammengestellten Plan. Darin wird die bisherige Behandlung notiert und es werden die Abstände festgelegt, in denen sie erneut in eine spezialisierte Arztpraxis oder die Ambulanz einer Lungenfachklinik kommen sollten.

Die „Nachsorge" hat nach Lungenkrebs mehrere Ziele:

  • Ärztinnen und Ärzte prüfen, ob ein Rückfall oder ein neuer Tumor vorliegen könnte. Sie fragen nach Symptomen und führen eine körperliche Untersuchung durch. Eine Röntgenuntersuchung des Brustkorbs gehört dazu und in größeren Abständen auch eine Computertomographie und eine Lungenspiegelung (Bronchoskopie). Gibt es ein hohes Risiko für Tumorabsiedlungen ins Gehirn, können in größeren Abständen auch Magnetresonanztomographien des Schädels notwendig sein.
  • Patientinnen und Patienten, die noch unter körperlichen Beschwerden leiden, haben bei den Nachsorgeterminen Gelegenheit, mit den Ärztinnen und Ärzten darüber zu sprechen: Was lässt sich aus medizinischer Sicht tun? Welche Möglichkeiten haben Betroffene, selbst aktiv zu werden?
  • Auch die Krankheitsverarbeitung ist ein Thema für die Nachsorge. Viele Betroffene benötigen länger, bis sie eine so schwere Diagnose verkraftet haben. Beim Arztgespräch kann man ansprechen, wenn man weiter stark unter Sorgen und Ängsten leidet oder wenn es im Alltag, in der Familie oder gegebenenfalls im Beruf zu Problemen kommt.

Bei plötzlich auftretenden Problemen und gesundheitlichen Beschwerden sollten Patientinnen und Patienten nicht bis zum nächsten Nachsorgetermin warten, sondern gleich zur Ärztin oder zum Arzt gehen!

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