Bei metastasiertem Brustkrebs findet sich Krebsgewebe außerhalb der Brust, zum Beispiel in den Knochen, in der Leber oder in anderen Organen. Daher spricht man von „Fernmetastasen“.
Für Klarheit sorgt eine Biopsie (also eine Gewebeentnahme): Unter dem Mikroskop können Fachleute erkennen, ob die Zellen immer noch Brustkrebszellen sind, auch wenn sie in einem anderen Organ oder Gewebe wachsen.
Betroffene Frauen müssen damit rechnen, dass sie immer wieder eine Behandlung benötigen. Ihre Erkrankung ist nicht auf Dauer heilbar.
- Bei vielen Patientinnen lässt sich der Krebs sehr lange aufhalten, oft über viele Jahre. Die Krankheit und die immer wieder notwendigen Therapien schränken das Leben deutlich ein. Für viele Frauen und ihre Familien kann sich dennoch wieder etwas wie ein normaler Alltag entwickeln, trotz des chronischen Brustkrebses.
- Bei manchen Patientinnen schreitet die Erkrankung dagegen rasch fort. Auch wenn die Ärztinnen und Ärzte die Behandlung anpassen, können sie das Wachstum der Metastasen immer nur kurz bremsen. Betroffene Frauen müssen damit rechnen, dass ihre Lebenszeit begrenzt ist.