Haben die Ärztin oder der Arzt bei der Koloskopie Darmkrebsvorstufen gefunden, können sie diese meist sofort entfernen. Damit ist auch die Krebsgefahr fast vollständig gebannt.
Das entnommene Gewebe schicken sie in ein spezialisiertes Labor, wo es unter dem Mikroskop und mit Labormethoden untersucht wird. Die Fachleute können erkennen, ob es sich um völlig harmlose Veränderungen handelt, die nur sehr selten zu Krebs entarten, oder um sogenannte Adenome, die noch gutartig sind, aber auch zu Krebs hätten werden können. Gab es in der Familie schon häufiger Darmkrebs, prüfen sie eventuell auch, ob sich im Erbmaterial der Zellen Auffälligkeiten finden lassen.
Wichtig ist auch, wie weit die Veränderung der Adenome hin zu Krebs schon fortgeschritten ist. Diese Einstufung sowie die Zahl der gefundenen Adenome entscheiden darüber, wann man das nächste Mal zur Darmspiegelung gehen sollte.