Leben mit der Erkrankung

Geheilt, aber noch nicht gesund

Was Sie als Angehörige oder Angehöriger wissen müssen: Es dauert, bis der Körper alle Belastungen einer Brustkrebserkrankung verkraftet hat. Den meisten Frauen gelingt dies aber irgendwann – manchen früher, anderen später.

    Diese Probleme können zum Beispiel länger anhalten:

    • Erschöpfung
    • Schmerzen und Verspannungen in Folge der Brustoperation
    • Sehr empfindliche Haut nach einer Bestrahlung
    • Hitzewallungen aufgrund einer Antihormontherapie
    • Lymphödeme

    Auch für Frauen mit einer fortgeschrittenen Erkrankung gibt es gute und schlechte Tage – körperlich wie seelisch.

      Wenn es für Sie beide passt, können Sie die Patientin wie folgt unterstützen:

      • Besprechen Sie miteinander, was Sie aufgrund von aktuellen Beschwerden zumindest zeitweilig anders planen müssen als bisher.
      • Nehmen Sie ernst, was die Patientin an Beschwerden schildert.
      • Besprechen Sie mit ihr, was Ihnen auffällt.
      • Bereiten Sie sich gemeinsam auf das nächste Arztgespräch vor.
      • Klären Sie bei den behandelnden Ärztinnen und Ärzten ab: Welche Beschwerden verschwinden von alleine? Welche sollte man behandeln lassen? Was hat vielleicht gar nichts mit Brustkrebs zu tun, sondern eine andere Ursache?

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