Für brusterhaltend operierte Patientinnen kann das Lokalrezidiv jetzt eine Mastektomie bedeuten. Frauen, denen die Brust bereits entfernt wurde, müssen mit einer erneuten, umfangreicheren Operation rechnen.
Eine Strahlentherapie ist nur dann möglich, wenn das betroffene Gewebe bei der ersten Behandlung noch keine höhere Strahlendosis abbekommen hat.
Vielen Frauen helfen auch nach einem Lokalrezidiv eine adjuvante Antihormontherapie, eine Chemotherapie oder zielgerichtete Arzneimittel: Sie sollen das Risiko eines erneuten Rückfalls senken und womöglich noch im Körper verbliebene Krebszellen abtöten. Welche Behandlung infrage kommt, hängt davon ab, auf welche Medikamente die Krebszellen wahrscheinlich am besten ansprechen.
Frauen mit einem Lokalrezidiv können weiterhin auf eine Heilung hoffen. Voraussetzung ist allerdings, dass sich der erneute Krebs vollständig entfernen lässt.