Selbsthilfegruppen – auch für Angehörige – können bei einer Krebserkrankung sehr hilfreich sein. Man kann sich mit Gleichgesinnten treffen, Fragen stellen sowie Tipps und Erfahrungen austauschen – heute auch über das Internet, in geschützten Foren oder Chats.
Selbsthilfegruppen setzen sich auch für die Interessen Betroffener in der Gesundheitspolitik und der Öffentlichkeit ein.
Die größte Selbsthilfeorganisation bei Darmkrebs gibt es schon seit vielen Jahrzehnten: Die Deutsche ILCO, die Selbsthilfevereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörige, bietet umfassende Informationen. Die Ehrenamtlichen wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben viel Erfahrung im Umgang mit der Krankheit und ihren Folgen. In vielen Darmkrebszentren ist die ILCO sogar vor Ort aktiv und bietet schon bei der Diagnosestellung erste Unterstützung an.