Je älter eine Frau wird, desto wahrscheinlicher wird Brustkrebs. Es gibt jedoch einige Dinge, die das Krebsrisiko zusätzlich steigern:
- Frühe erste Regelblutung und späte Wechseljahre: Im Lauf des Lebens kommen viele Periodenzyklen zusammen. Je mehr Monate eine Frau erlebt, in denen das Auf und Ab der weiblichen Geschlechtshormone auf das Brustgewebe einwirkt, desto höher ist ihr Risiko.
- Hormone gegen Wechseljahresbeschwerden: Solche Arzneimittel verlängern die „Hormon“-Phase des Lebens noch zusätzlich. Vor allem nach jahrelanger Einnahme kann das Krebsrisiko steigen.
- Bestrahlung im Brustbereich: Das Risiko steigt vor allem bei Frauen, die wegen einer früheren Erkrankung bestrahlt wurden, zum Beispiel wegen eines Lymphdrüsenkrebses.
- Eine sehr feste Brust und dichtes Brustdrüsengewebe steigern rein statistisch ebenfalls das Krebsrisiko.
- Gutartige Veränderungen im Brustdrüsengewebe wirken sich ungünstig aus, insbesondere solche mit überschießendem Zellwachstum. Zysten mit Flüssigkeit oder typische Brustveränderungen während des Monatszyklus sind dagegen meist harmlos.