Dauernder Husten, Brustschmerzen und das Gefühl, irgendwie krank und kurzatmig zu sein – das sind Warnzeichen, aber kein sicherer Beleg für Lungenkrebs. Selbst wenn sich im Röntgenbild ein „Schatten” auf der Lunge zeigt, kann sich dahinter eine harmlosere Ursache verbergen.
Um herauszufinden, was wirklich dahintersteckt, fragen Ärztinnen und Ärzte zunächst nach der bisherigen Krankengeschichte und sie erfassen mögliche Risikofaktoren für Lungenkrebs. Eine körperliche Untersuchung gibt Aufschluss über den allgemeinen Gesundheitszustand. Laborwerte aus einer Blutuntersuchung sind ebenfalls wichtig, denn sie können zum Beispiel Hinweise auf Infektionen bieten.
Für eine Krebsdiagnose reichen all diese Befunde aber nicht aus. Lungenfachärztinnen und -fachärzte im Krankenhaus oder in der Arztpraxis setzen deshalb bei Krankheitsverdacht weitere Untersuchungsverfahren ein. Diese Untersuchungen sind ambulant möglich. Patientinnen und Patienten, denen es gesundheitlich sehr schlecht geht, werden eventuell aber schon ins Krankenhaus aufgenommen, bevor die Diagnose Krebs feststeht.