Wenn irgend möglich, werden Patientinnen und Patienten mit Dickdarmkrebs operiert. Schätzt das Ärzteteam das Rückfallrisiko als höher ein, folgen auf die Operation weitere Behandlungen, um die Wahrscheinlichkeit eines „Rezidivs” oder Rückfalls so klein wie möglich zu halten.
Haben Betroffene nur wenige und kleine Krebsmetastasen, etwa in der Leber? Dann versuchen die Ärztinnen und Ärzte, diese auch zu operieren. Dies ist je nach Situation in der gleichen Operation oder in einem getrennten, weiteren Eingriff möglich.
Haben Betroffene bereits ausgedehnte Metastasen im Körper, die sich nicht mehr operieren lassen? Dann muss individuell entschieden werden, ob der eigentliche Krebs im Darm trotzdem entfernt wird oder ob eine alleinige Behandlung mit Chemotherapie und modernen Krebsmedikamenten besser wirkt.