Ärztinnen und Ärzte orientieren sich bei der Behandlung von Hautkrebsvorstufen und Hautkrebs an sogenannten Leitlinien. Das sind regelmäßig überprüfte Behandlungsempfehlungen. Sie werden von Expertinnen und Experten aus den neuesten wissenschaftlichen Veröffentlichungen sowie den Statistiken zu Behandlungserfolgen zusammengestellt. Leitlinien sind aber kein Muss und auch keine Behandlung nach „Schema F”: Die individuelle Situation spielt ebenfalls eine Rolle, etwa das Alter oder Vorerkrankungen. Bei Bedarf passt man die Behandlung entsprechend an.
Patientinnen und Patienten – und je nach Situation auch ihre Angehörigen – haben auf jeden Fall die Möglichkeit, sich vor einer Entscheidung zu informieren und Fragen zu stellen.
Da die Behandlung von hellem Hautkrebs meist ambulant durchgeführt wird, ist das besonders wichtig: Man kann vorab zum Beispiel klären, wie die behandelte Stelle zuhause versorgt wird und wie lange die Wundheilung dauert, oder was man tun kann, wenn sich die Stelle womöglich entzündet. Vielleicht macht man sich auch Sorgen, ob es Narben geben könnte, und ob diese sehr auffallen werden.