Für die meisten Patienten mit Prostatakrebs gilt: Sie müssen wegen der Erkrankung weder mehr essen noch eine Diät einhalten.
Allerdings sind viele Betroffene schon vor der Diagnose nicht gut versorgt: Aus Studien weiß man, dass insbesondere ältere Männer oft nicht ausgewogen essen. Sowohl Untergewicht als auch Übergewicht gelten als Risikofaktoren für die Gesundheit – umso mehr, wenn noch eine schwere Erkrankung wie Krebs hinzukommt. Deshalb überprüfen die behandelnden Ärztinnen und Ärzte den aktuellen Ernährungszustand. Bei Bedarf vermitteln sie eine Ernährungsberatung. Auch zu einer medizinischen Rehabilitation gehören Schulungen zur Lebensmittelauswahl und zur Zubereitung .
Was nicht gegen Krebs hilft, sind Vitamintabletten oder Nahrungsergänzungsmittel. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Produkte aus dem Supermarkt oder der Apotheke kommen. Manche Produkte können sogar zu unerwünschten Wechselwirkungen mit der Krebstherapie führen oder eine Bestrahlung stören.
Eine Ausnahme sind Vitamin-D-Medikamente, falls die Erkrankung die Knochen angegriffen hat. Diese Vitamine erhält man dann aber auf Rezept von Ärztin oder Arzt, und man sollte daher nicht auf eigene Faust aktiv werden.