Wichtig ist alles, was gegen die Nebenwirkungen der Behandlung und die Beschwerden durch den Tumor hilft, zum Beispiel:
- Nicht alle Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakrebs müssen mit Schmerzen rechnen. Insbesondere Knochenmetastasen können jedoch starke Beschwerden auslösen. Eine gut angepasste Schmerztherapie ist wichtig, bis eine ursächliche Behandlung wirkt, etwa eine Bestrahlung. Damit sind viele Betroffene praktisch schmerzfrei.
- Medikamente, sogenannte „Bisphosphonate“, können bei Knochenmetastasen eingesetzt werden, vor allem dann, wenn der Tumor nicht mehr auf eine hormonelle Therapie anspricht. Sie machen die Knochen wieder stabiler. Ähnlich wirken Antikörper, die in den Knochenstoffwechsel eingreifen.
- Physiotherapie und Reha-Sport: Beides tut nicht nur der Psyche gut, sondern hilft älteren Betroffenen auch dabei, im Alltag trotz Erkrankung möglichst selbständig zu bleiben.
- Bewegung: Wer sich viel bewegt, leidet bei der Hormontherapie weniger unter Nebenwirkungen, wie etwa Hitzewallungen. Sport hilft sogar gegen Fatigue, eine schwere Erschöpfung, die bei bei einer fortgeschrittenen Erkrankung auftreten kann.
- Auch psychologische Betreuung und der Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe helfen vielen Krebspatienten.