Wenn die Diagnose Lungenkrebs feststeht, muss geklärt werden, wie fortgeschritten die Erkrankung ist. Anhaltspunkte ergeben sich oft schon aus den ersten Untersuchungen. Die meisten Patientinnen und Patienten müssen jedoch damit rechnen, dass jetzt noch weitere Arzttermine oder eventuell ein kurzer stationärer Aufenthalt in einer spezialisierten Klinik anstehen.
Warum müssen diese weiteren Untersuchungen sein? Bei vielen Patientinnen und Patienten wird der Lungenkrebs vergleichsweise spät festgestellt: Der Tumor ist groß, er hat sich in der Lunge und in den umliegenden Lymphknoten an Stellen ausgebreitet, die schlecht operierbar sind. Oder es gibt bereits Metastasen in anderen Organen und Geweben.
Geprüft werden muss auch, wie die Lungenfunktion und die Blutversorgung der Lunge wären, wenn man den Tumor komplett entfernen oder durch Bestrahlung zerstören würde. Und man versucht mehr darüber herauszufinden, mit welchen Medikamenten sich der Krebs in Schach halten lässt.