- Manschettenresektion: Nur, wenn ein Tumor sehr klein ist, kann er aus dem Lungenlappen herausgeschält werden, ohne dass der gesamte Organteil entfernt werden muss.
- Lappenresektion (Lobektomie): Bei den meisten Betroffenen muss der gesamte betroffene Lungenlappen entfernt werden. Das bedeutet: Sie verlieren bei einem Tumor durch die Operation links die Hälfte des Lungenflügels, nämlich einen von zwei Lungenlappen. Der rechte Lungenflügel hat drei Lappen. Bei einer Lobektomie wird also ein Lappen rechts entfernt, zwei Lappen auf dieser Brustseite verbleiben.
Die spezialisierten Chirurginnen und Chirurgen entfernen auch die zugehörigen Lymphknoten, außerdem Lymphknoten, die in Richtung Brustbein liegen. - Lungenflügelresektion (Pneumektomie): Bei umfangreicherem Krebsbefall ist bei manchen Betroffenen auch die Entfernung eines ganzen Lungenflügels möglich.
Ist der Tumor in die Brustwand eingewachsen, kann das Ärzteteam eventuell zusätzlich Teile des Brustfells und unter Umständen sogar der Brustwand entfernen. Je umfangreicher die OP ist, desto belastender ist sie allerdings auch. Deshalb spielt bei der Planung auch der Allgemeinzustand eine wichtige Rolle.