Lungenkrebs reagiert bei vielen Betroffenen auf Chemotherapie und Bestrahlung, vor allem, wenn diese Behandlungen kombiniert werden. Doch die Krankheit kommt fast immer früher oder später wieder zurück. Je nach Situation kann die Behandlung aber zumindest sehr belastende Symptome verringern: Die Bestrahlung von Knochenmetastasen wirkt zum Beispiel auch schmerzlindernd.
Trotzdem müssen Betroffene und auch ihre Angehörige immer wieder abwägen, was sie auf sich nehmen und ob der Nutzen der Therapie die Nebenwirkungen aufwiegt. Dabei hilft ihnen ein enger und regelmäßiger Kontakt zu den behandelnden Ärztinnen und Ärzten: In den Lungenkrebszentren hat sich dafür der Begriff „frühe palliative Betreuung" eingebürgert. „Palliativ“ ist jede Therapie, die eine Krankheit nicht heilen kann, aber dafür sorgt, dass sie sich langsamer entwickelt und/oder die Betroffenen eine möglichst gute Lebensqualität haben.