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Familiencoach Krebs
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Fortgeschrittene Erkrankung

Was bedeutet "fortgeschritten", wenn jemand an Lungenkrebs erkrankt ist ? Bei dieser Erkrankung gibt es mehrere Situationen, die zu dieser Einstufung des Krankheitsstadiums führen.

Bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs ist für Patientinnen und Patienten wichtig, ob ihr Tumor noch auf die Lunge begrenzt ist oder ob sich Metastasen in anderen Organen und Geweben gebildet haben. Bei solchen Fernmetastasen lässt sich die Krankheit noch eine gewisse Zeit aufhalten, aber in aller Regel nicht mehr dauerhaft heilen. Es gibt jedoch auch Kranke, deren Lungenkrebs zwar nicht metastasiert hat, aber aus anderen Gründen als fortgeschritten gilt: Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs kann sich an so ungünstigen Stellen in der Lunge entwickeln, dass eine Operation trotz eines eher kleinen Tumors nicht möglich ist. Lässt sich der Krebs auch durch eine Bestrahlung und eine Chemotherapie oder weitere Medikamente nicht in Schach halten, sinken die Heilungschancen deutlich.

Bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs muss spätestens jetzt geprüft werden, welche biologischen Eigenschaften das Tumorgewebe hat. So lässt sich klären, welche modernen Krebsmedikamente die Krankheit womöglich stoppen können.

Kleinzelliger Lungenkrebs gilt von vornherein als eine riskante Erkrankung: Er entwickelt sich bei den meisten Betroffenen sehr rasch. Der Tumor breitet sich schnell über die Lunge, den Brustraum und angrenzende Organe aus. Es kommt früh zu Metastasen, noch bevor die Betroffenen überhaupt bemerken, dass sie krank sind. Daher sind für Betroffene mit kleinzelligem Lungenkrebs aufwändigere Untersuchungen erforderlich als für andere Menschen mit Lungenkrebs, etwa Ganzkörper-Untersuchungen mit einer Kombination von Positronenemissionstomographie und Computertomographie.
Auch nach einer zunächst erfolgreichen Behandlung müssen Betroffene und ihre Angehörigen mit einem hohen Rückfallrisiko rechnen. Viele Patientinnen und Patienten sprechen dann nicht mehr gut auf eine erneute Behandlung an.

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