Viele Patientinnen und Patienten haben Atemnot und bekommen früher oder später auch Angst zu ersticken. Für sie ist Atemgymnastik wichtig, um den Atem möglichst gut kontrollieren zu können und nicht durch Panik und Aufregung die Luftnot noch zu verstärken.
Wenn möglich, werden die Ärztinnen und Ärzte versuchen, das Tumorwachstum zu bremsen und Engstellen in den Atemwegen mit kleinen operativen Eingriffen zu behandeln.
Wenn die Lunge weiter durch den Tumor geschädigt wird, reicht ihre Kapazität allerdings früher oder später nicht mehr aus, um den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Ob Patientinnen und Patienten dann zusätzlicher Sauerstoff hilft, im Alltag mobiler zu bleiben und sich besser zu fühlen, muss man mit dem zuständigen Ärzteteam klären. Denn ganz ohne Nebenwirkungen ist der Sauerstoff aus der Atemmaske nicht: Er trocknet die Atemwege und die Lunge stark aus.
Was viele Betroffene als viel angenehmer empfinden, selbst wenn es die Atemnot an sich nicht lindern kann: frische Luft, vielleicht auch einen kleinen Ventilator.
Ist der Luftmangel sehr belastend, können die Ärztinnen und Ärzte Medikamente verschreiben, die die Atmung tiefer und ruhiger werden lassen und die auch die Angst lindern.