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Familiencoach Krebs
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Nachsorge

Lungenkrebs ist eine Erkrankung, die für die meisten Betroffenen viele Veränderungen mit sich bringt. Deshalb ist nach der ersten Behandlung weiterhin eine gute medizinische Betreuung wichtig – auch dann, wenn die Krankheit voraussichtlich erfolgreich behandelt werden konnte.

Patientinnen und Patienten erhalten vom Ärzteteam einen für sie persönlich zusammengestellten Nachsorgeplan. Darin  werden die die notwendigen Untersuchungen und die Abstände festgelegt, in denen sie durchgeführt werden sollten. Anlaufstellen für die Nachsorge sind spezialisierte Arztpraxen oder die Ambulanz eines Lungenkrebszentrums.

Als Faustregel gilt: In der ersten Zeit kommen die meisten Betroffenen mehrmals im Jahr zur Nachsorge, dann werden die Abstände nach und nach größer. Kann die Krankheit nur zum Stillstand gebracht, aber nicht geheilt werden, bleiben Termine im Abstand einiger Wochen zur Verlaufskontrolle wichtig.

Bei plötzlich auftretenden Problemen und gesundheitlichen Beschwerden sollten Patientinnen und Patienten nicht bis zum nächsten Nachsorgetermin warten, sondern gleich zur Ärztin oder zum Arzt gehen!

Die Nachsorge hat nach Lungenkrebs mehrere Ziele:

  • Ärztinnen und Ärzte fragen nach Symptomen und danach, wie man ganz allgemein im Alltag zurecht kommt. Sie führen zudem eine körperliche Untersuchung durch. Darauf folgen Untersuchungen, um den Zustand und die Funktion der Lunge zu prüfen.
  • Wie oft außerdem gezielt nach einem Rückfall gesucht wird, etwa mit einer Computertomographie, wird individuell geplant: Denn welche Untersuchungen bei wem und wann gemacht werden sollten, hängt von der Behandlung ab, vom Krankheitsstadium und damit auch dem persönlichen Rückfallrisiko. Je nach Situation kommen Röntgen, Computertomographie und weitere bildgebende Untersuchungen infrage.
  • Patientinnen und Patienten, die noch unter körperlichen Beschwerden leiden, haben bei den Nachsorgeterminen Gelegenheit, mit den Ärztinnen und Ärzten darüber zu sprechen: Was lässt sich aus medizinischer Sicht tun? Welche Möglichkeiten haben Betroffene, selbst aktiv zu werden?
  • Auch die Krankheitsverarbeitung ist ein Thema für die Nachsorge. Viele Betroffene benötigen länger, bis sie eine so schwere Diagnose verkraftet haben. Beim Arztgespräch kann man ansprechen, wenn man weiter stark unter Sorgen und Ängsten leidet oder wenn es im Alltag, in der Familie oder gegebenenfalls im Beruf zu Problemen kommt.

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