Patientinnen und Patienten mit Lungenkrebs müssen zumindest in der ersten Zeit nach der Behandlung mit einem hohen Rückfallrisiko leben. Das gilt auch dann, wenn ihre Krankheit zunächst vollständig zum Verschwinden gebracht werden konnte.
Vielen Betroffene und ihren Angehörigen fällt es schwer, mit diesem Risiko zu leben und wieder zu einem normalen Alltag zurückzufinden. Zudem ist es nicht einfach, selbst aktiv etwas gegen diese Gefahr zu unternehmen: Denn die wichtigste Rolle spielt die medizinische Behandlung. Man kann sie durch eine gesunde Lebensweise nicht ersetzen, aber zumindest unterstützen.
Können komplementäre oder alternative Heilmethoden das Rückfallrisiko senken? Eher nein, so die Antwort von Expertinnen und Experten. Für die meisten fehlt der Nachweis, dass sie Patientinnen und Patienten mit Lungenkrebs etwas nützen. Manche können sogar schaden, weil sie sich nicht mit der eigentlichen Krebsbehandlung vertragen. Man sollte sich daher auf jeden Fall mit dem zuständigen Ärzteteam besprechen, bevor man auf eigene Faust aktiv wird.