Für die Festlegung der Therapie sind die Art des Lungenkrebses und das Krankheitsstadium am wichtigsten. Bei früh erkanntem Lungenkrebs wird berücksichtigt, ob der Tumor gut zu operieren ist, und wie die Funktion der Lunge nach dem Eingriff voraussichtlich sein wird. Die biologischen Merkmale des Tumors wirken sich ebenfalls auf die Planung aus. Die genetischen Eigenschaften sowie weitere Marker für besondere Veränderungen der Krebszellen sind vor allem dann wichtig, wenn der Krebs schon fortgeschritten ist.
Aber auch der Allgemeinzustand zählt: Betroffene, denen es körperlich schlecht geht oder die noch weitere Krankheiten haben, etwa Herzprobleme, vertragen unter Umständen nicht alle Therapien gleich gut. Wichtige Befunde werden die Ärztinnen und Ärzte regelmäßig aktualisieren: Hat sich durch die Behandlung etwas verändert? Wie spricht der Krebs auf die Therapie an? Für Patientinnen und Patienten bedeutet das, dass einige Untersuchungen nicht nur vor Beginn der Behandlung gemacht werden, sondern auch während und nach der Therapie.
