Wie es Patientinnen und Patienten mit einem metastasierten Melanom geht, hängt sehr stark davon ab, wo genau die Metastasen sich bilden. Als Faustregel gilt: Metastasen in der Haut belasten die allgemeine Gesundheit weniger als Metastasen in anderen Organen.
Sie müssen sich darauf einrichten, dass sich die Krankheit nicht mehr dauerhaft heilen lässt. Mit modernen Behandlungsmethoden lässt sie sich jedoch bei vielen Patientinnen und Patienten lange Zeit aufhalten.
Diese Nachricht ist für die allermeisten Menschen zunächst ein Schock. Was hilft Ihnen in dieser Situation? Eine wichtige Rolle spielt Information: Wer mehr weiß, kann Ängste besser einordnen und weiß, was sich tun lässt - und erfährt auch, welche Ängste unbegründet sind.
Wenn es für Sie beide passt: Bereiten Sie sich gemeinsam auf das nächste Arztgespräch vor.
Fragen an das Behandlungsteam:
- Welche Therapien kommen jetzt infrage? Wie wirken sie kurzfristig, wie auf längere Sicht? Mit welchen Nebenwirkungen müssen wir rechnen?
- Falls Beschwerden auftreten: Kommen sie von der Erkrankung oder der Behandlung? Oder haben sie vielleicht gar nichts mit dem Melanom zu tun, sondern eine andere Ursache? Was können die Ärztinnen und Ärzte dagegen tun? Und was kann man selbst unternehmen?
- Fragen Sie auch, was Sie wegen der Behandlung oder aufgrund von Beschwerden im Alltag zumindest zeitweilig anders planen müssen als bisher.
