Bei Leukämien können Müdigkeit und Abgeschlagenheit erste Anzeichen sein. Blässe, häufige und hartnäckige Infekte, unklares Fieber oder unklare Schmerzen sowie ungewöhnliche blaue Flecke sind möglich.
Ein Lymphom kann sich durch einen geschwollenen Lymphknoten oder eine geschwollene Milz bemerkbar machen. Manche Patientinnen und Patienten haben immer wieder Fieber über 38 Grad, ohne dass eine Infektion vorliegt, und schwitzen nachts stark. Auch eine ungewollte Gewichtsabnahme ist möglich.
Myelome können die Knochen angreifen. Hier sind Knochenschmerzen bei vielen Betroffenen ein erstes Anzeichen.
Bei den chronischen oder wenig aggressiven Erkrankungsformen kann es vorkommen, dass Betroffene über Monate oder sogar Jahre gar nicht viel merken: Bei ihnen entwickeln sich die Krebszellen nur langsam.
Andere Patientinnen und Patienten werden innerhalb weniger Tage oder Wochen eindeutig krank: Bei ihnen teilen sich die Krebszellen sehr rasch und stören dabei die normale Blutbildung. Dann sind bei vielen Betroffenen die gesunden Blutzellen verringert: Es kann zu Problemen bei der Sauerstoffversorgung, der Blutgerinnung und der Immunabwehr kommen, die eine möglichst rasche Behandlung erfordern.