Das Risiko für Hautkrebs wird durch viele verschiedene Faktoren bestimmt. Ein Teil davon kann innerhalb einer Familie vererbt werden.
Wichtig ist der Hauttyp, zum Beispiel eine helle Haut, die schlecht bräunt und empfindlich auf Sonne reagiert. Auch die Veranlagung, im Lauf des Lebens viele Leberflecke zu bekommen, kann von Eltern auf Kinder vererbt werden.
Wer enge Verwandte mit einem Melanom hat, trägt rein statistisch ebenfalls ein höheres Risiko, unabhängig vom Hauttyp oder der Belastung der Haut im Lauf des Lebens. Das gilt vor allem dann, wenn die oder der Betroffene jung erkrankt ist. Man geht heute davon aus, dass etwa bei einem von zehn Betroffenen mit Melanom eine familiäre Belastung besteht.
Viel seltener sind familiäre Risikofaktoren mit einem hohen Risiko für hellen Hautkrebs. Ein Beispiel von mehreren ist das Basalzellkarzinom- oder Gorlin-Goltz-Syndrom. Ursache ist eine vererbbare Genveränderung, die zu sehr vielen Basalzellkarzinomen führt und zudem Knochenveränderungen auslösen kann.