Probleme mit der Verdauung und der Kontinenz sollte man möglichst rasch mit dem zuständigen Ärzteteam und den Pflegekräften besprechen – so erfährt man frühzeitig, was sich dagegen tun lässt und wann man mit einer Besserung rechnen kann. Die Fachleute können darüber aufklären, mit welchen Lebensmitteln man die Verdauung günstig beeinflussen kann.
Zur körperlichen Erholung gehört auch Physiotherapie. Die richtigen Übungen unter Anleitung verbessern nicht nur die körperliche Fitness, ohne zu schaden, sie können auch bei Inkontinenz Linderung bringen. Ein Beispiel dafür ist ein besonderes Training des Beckenbodens und des Schließmuskels. Mit vorsichtiger Physiotherapie wird deshalb nach einer Operation meist schon im Krankenhaus begonnen. Auch in der Reha lernen Betroffene, was ihnen nach der Behandlung guttut
Ist die Kontinenz stärker beeinträchtigt, verordnen die Ärztinnen und ÄrzteInkontinenzhilfen. Für Patientinnen und Patienten, die Schwierigkeiten damit haben, sich selbst zu versorgen, ist eventuell auch die Verordnung von zeitweiliger häuslicher Pflege möglich. Bei der Klärung helfen neben dem betreuenden Ärzteteam auch die Krankenversicherungen weiter.