Flüssigkeit im Bauchraum

Bei einigen Betroffenen kommt es durch die Metastasen zu Flüssigkeit in der Bauchhöhle. Dieser sogenannte Aszites kann sehr belastend sein: Die Bauchdecke ist gespannt und die Flüssigkeit drückt auf alle Organe, so dass bei starkem Aszites sogar das Atmen schwerfällt. Außerdem verlieren Betroffene über diese Flüssigkeit viel körpereigenes Eiweiß.

Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte können versuchen, den Aszites durch einen kleinen Eingriff abzulassen. Das ist mit örtlicher Betäubung unter Umständen auch ambulant möglich. Allerdings läuft der Aszites häufig wieder nach. Einige Medikamente können das bremsen, sie sind aber nicht bei allen Betroffenen sinnvoll.

Was gefährlich ist: der Versuch, den Aszites durch weniger Trinken zu lindern. Patientinnen und Patienten brauchen genauso viel Flüssigkeit wie immer, um ihren Kreislauf und alle Körperfunktionen stabil zu halten.