Nach der ersten Behandlung brauchen Patientinnen und Patienten weiterhin eine gute medizinische Betreuung – auch dann, wenn die Krankheit voraussichtlich erfolgreich behandelt werden konnte. Sie erhalten vom Ärzteteam einen für sie persönlich zusammengestellten Plan für die medizinische Nachsorge. Gute Anlaufstellen sind entweder die Ambulanz des Darmkrebszentrums, in dem die Behandlung durchgeführt wurde, oder eine spezialisierte Arztpraxis.
Wie häufig sollten Betroffene zur Nachsorge? Das hängt davon ab, wie hoch ihr persönliches Rückfallrisiko ist. Als Faustregel gilt: Am Anfang geht man mehrmals im Jahr. Je länger die Erkrankung zurückliegt, desto größer werden die Abstände.
Muss bei jedem Nachsorgetermin eine Darmspiegelung oder eine Untersuchung des Enddarms gemacht werden? Bei vielen Betroffenen ist das nicht nötig. Auch das entscheidet das Ärzteteam anhand des Rückfallrisikos.