Womit die neoadjuvante Behandlung beginnt, und in welchen Abständen die Therapien aufeinander folgen, hängt von der individuellen Situation ab. Hier wird zurzeit auch viel geforscht, um die beste und verträglichste Lösung zu finden.
Die Vorbehandlung dauert insgesamt etwa fünf bis sechs Monate. Sie ist weitgehend ambulant möglich.
- Zur Bestrahlung geht man in die spezialisierte Ambulanz eines Krebszentrums, gegebenenfalls auch in dafür spezialisierte Arztpraxen.
Wohin man zur Chemotherapie geht, hängt vom individuellen Zeitplan und den genutzten Chemotherapie-Medikamenten ab:
- Macht man die Chemotherapie zwei bis vier Wochen nach der Bestrahlung, bekommt man Infusionen in einer anderen Ambulanz des gleichen spezialisierten Krebszentrums. Gegebenenfalls kann man auch in eine Arztpraxis gehen, die auf die ambulante Chemotherapie eingerichtet ist.
- Bekommt man die Chemotherapie und die Bestrahlung im gleichen Zeitraum, kann dies ebenfalls über Infusionen in der Klinikambulanz geschehen. Für Patientinnen und Patienten, die aufgrund ihres Allgemeinzustandes nicht alle Medikamente vertragen würden, ist anstelle der Infusionen auch eine Chemotherapie mit Tabletten möglich.