Welche Befunde sind wichtig?

Welche Behandlung bei Dickdarmkrebs oder Enddarmkrebs infrage kommt, richtet sich nach der Größe und Ausbreitung des Tumors und dem Allgemeinzustand der Betroffenen. Auch die biologischen Eigenschaften des Krebses können eine Rolle spielen.

Wichtige Befunde werden die Ärztinnen und Ärzte regelmäßig aktualisieren:

• Hat sich durch die Behandlung etwas verändert?
• Wie spricht der Krebs auf die Therapie an?

Für Patientinnen und Patienten bedeutet das, dass einige Untersuchungen nicht nur vor Beginn der Behandlung gemacht werden, sondern auch während und nach der Therapie.

Die Ausdehnung des Krebses beschreiben Fachleute im sogenannten TNM-System.

• T steht für Tumor (Größe und Ausbreitung)
• N für befallene Lymphknoten (N von lateinisch Nodus für Knoten)
• M für Metastasen

Aus den Angaben zum TNM-System und aus weiteren Befunden leiten Fachleute das eigentliche Krankheitsstadium ab. Dazu nutzen sie meist ein System der UICC, der internationalen Krebsgesellschaft. Die verschiedenen Krankheitsstadien lauten I (römisch eins) für frühen Darmkrebs bis IV (römisch vier) für fortgeschrittenen Darmkrebs mit Metastasen.