Bei Frauen mit metastasiertem Brustkrebs findet sich Krebsgewebe außerhalb der Brust, zum Beispiel in den Knochen, in der Leber oder in anderen Organen. Daher spricht man von „Fernmetastasen“. Solche Metastasen fallen meist bei einer Nachsorgeuntersuchung auf. Unter Umständen weisen aber auch ungewöhnliche Beschwerden darauf hin, dass sich der Krebs weiterentwickelt hat. Manche Frauen haben allerdings schon bei der ersten Diagnosestellung eine fortgeschrittene Erkrankung.
Betroffene Frauen werden zunächst intensiv untersucht. Zunächst wird mit Mammographie und Ultraschall geprüft, ob sich im Bereich der operierten Brust erneut Tumorgewebe findet. Bei Verdacht auf Krebs in anderen Organen ist eine Computertomographie wichtig. In der Regel wird auch ein Knochenszintigramm durchgeführt. Für Klarheit sorgt eine Biopsie, also eine Gewebeentnahme: Unter dem Mikroskop können Fachleute erkennen, ob die Zellen immer noch Brustkrebszellen sind, auch wenn sie in einem anderen Organ oder Gewebe wachsen.