Die Behandlung akuter Erkrankungen muss bei den meisten Betroffenen rasch beginnen und ist vergleichsweise aufwändig. Deshalb ist fast immer ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus erforderlich.
Die Therapie chronischer oder wenig aggressiver Verlaufsformen stellt ebenfalls hohe Ansprüche an die medizinische Versorgung. Zwar können viele Betroffene überwiegend ambulant behandelt werden. Für aufwändigere Untersuchungen oder bestimmte Therapien müssen aber auch sie mit zeitweiligen Krankenhausaufenthalten rechen.
Anlaufstellen sind die entsprechend spezialisierten Ambulanzen und Bettenstationen größerer Krankenhäuser. Die meisten haben ihre besondere Erfahrung und Ausstattung unabhängig zertifizieren lassen. Infrage kommen "Onkologische Zentren" mit Schwerpunkt "Hämatologische Neoplasien" oder "Hämatologisch-onkologische Spezialzentren", außerdem die "Onkologischen Spitzenzentren" in Deutschland.
Da sich die Behandlung von Leukämien, Lymphomen und Myelomen rasch weiterentwickelt, führen solche Zentren in der Regel auch klinische Studien mit neuen Verfahren durch. Ärztinnen und Ärzte sowie weitere Fachleute sind zudem untereinander in Studiengruppen und Kompetenznetzen eng vernetzt.