Nebenwirkungen lindern

Mundtrockenheit (Xerostomie)

Ein trockener Mund kommt nicht nur von Durst, Flüssigkeitsmangel oder Infektionen. Auslöser können auch verschiedene Medikamente sein. Müssen Betroffene solche Mittel längere Zeit einnehmen, lässt diese Nebenwirkung bei den meisten aber nach einiger Zeit nach. 

Viel belastender ist eine ausgeprägte Mundtrockenheit, die als Folge einer Bestrahlung oder einer Operation in Mund, Rachen und Hals auftreten kann. Müssen die Speicheldrüsen entfernt werden oder liegen sie im Strahlengang, kann die Speichelproduktion nachlassen und sogar ganz aufhören. Der Fachbegriff für diese dauerhafte Mundtrockenheit lautet „Xerostomie“. 

Vorbeugen kann man einer Xerostomie bei Operationen nicht immer. Bei Strahlentherapien an Mund und Hals versuchen die Fachleute heute, nach Möglichkeit besonders gezielt zu bestrahlen und wenigstens einige Speicheldrüsen zu schonen. Aber auch das lässt sich nicht immer umsetzen.