Die Behandlung ergänzt die kurative Therapie. Sie soll deren Wirkung zusätzlich absichern und Krebspatientinnen und Krebspatienten vor Rückfällen schützen.
Eine adjuvante Behandlung beginnt nach der eigentlichen Therapie. Eine „neoadjuvante“ Therapie liegt dagegen vor der hauptsächlichen Behandlung.
Eingesetzt werden vor allem Medikamente und je nach Situation auch Bestrahlungen: Damit werden auch einzelne Krebszellen erreicht, die trotz Therapie womöglich unsichtbar im Körper zurückgeblieben sein könnten, zum Beispiel nach einer Operation.
Adjuvante Behandlungen dauern nicht selten mehrere Monate, bei einigen Krebsarten sogar Jahre (z. B. die antihormonelle Therapie bei Brustkrebs). Daher müssen Ärztinnen und Ärzte sowie Betroffene sorgfältig abwägen, ob die Nebenwirkungen nicht auf Dauer den Nutzen überwiegen.