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Familiencoach Krebs
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Haut- und Schleimhautprobleme

Die Schleimhautzellen von Mund bis Darm gelangen ständig in Kontakt mit sauren, salzigen oder anderweitig reizenden Lebensmitteln und müssen eine große mechanische Belastung aushalten. Ähnlich sieht es mit der Schleimhaut in der Blase und im Genitalbereich aus. Die Schleimhautzellen müssen sich deshalb besonders häufig teilen, um sich zu regenerieren. Das macht sie aber auch empfindlich gegenüber vielen Krebstherapien, die gegen schnell teilende Tumorzellen wirken sollen. 

Wer muss mit Haut- und Schleimhautproblemen rechnen?

Betroffen sind längst nicht alle Krebspatientinnen und Krebspatienten. Es hängt vom Wirkstoff und der Dosis ab, ob eine Chemotherapie oder ein modernes, zielgerichtetes Medikament Nebenwirkungen an der Haut und den Schleimhäuten verursachen. Bei einer Bestrahlung sind nur die Bereiche betroffen, die tatsächlich im Strahlengang liegen. 

Wie äußern sich Nebenwirkungen an Haut und Schleimhäuten?

Eine stärkere Schädigung führt zu wunden Stellen, die schmerzen können und empfindlich gegenüber Infektionen mit Bakterien und Pilzen sind. Entzündete Schleimhäute bezeichnen Ärzte und Ärztinnen als „Mukositis“. Für die verschiedenen Hautprobleme gibt es keinen gemeinsamen Fachbegriff. 

Wer zu Bläschen an den Lippen durch Herpes simplex neigt, kann auch damit auf jede Form von Belastung reagieren. Bei manchen wird außerdem durch eine anstrengende Krebsbehandlung oder auch durch die Krankheit selbst ein Virus reaktiviert, den man normalerweise nur von der Kinderkrankheit Windpocken kennt: Sie reagieren mit einer schmerzhaften Gürtelrose oder „Herpes zoster“ auf die Belastung. 

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