Die Krebsnachsorge ist keine Pflicht. Man verliert weder den Versicherungsschutz noch andere Ansprüche, wenn man nicht hingeht.
Welche Gründe könnten überhaupt gegen die regelmäßigen Termine sprechen? Für viele Betroffene und ihre Angehörigen ist die Nachsorge eine große nervliche Belastung, obwohl sie die Termine als wichtig für ihre Gesundheit anerkennen. Viele haben Angst, dass die Krankheit wieder da sein könnte und sind schon Tage vor den Untersuchungen gestresst. Andere werden durch die Nachsorge-Termine an eine schlimme Zeit erinnert, die sie endlich hinter sich lassen wollen.
Vor diesem Hintergrund fragen sich viele Betroffene und deren Angehörigen, was ihnen die Nachsorge wirklich bringt – gerade, wenn die Erkrankung schon länger zurückliegt und sich die Betroffenen wieder ganz gesund fühlen.
Bevor man die Nachsorge abbricht, sollte man allerdings gut über die Vor- und Nachteile Bescheid wissen. Die ersten Ansprechpersonen für weitere Informationen zum Nutzen der Nachsorge sind die behandelnden Ärztinnen und Ärzte.