Die operierenden Ärztinnen und Ärzte entnehmen bei fast allen Krebsarten nicht nur den eigentlichen Tumor. Um möglichst sicherzugehen, schneiden sie auch einen Randsaum aus gesundem Gewebe heraus und entfernen Lymphknoten, die in der Nähe des Tumors liegen. Dieses Gewebe wird dann im Labor zur Kontrolle noch einmal untersucht.
Als Angehörige hören Sie dann, der Tumor sei vollständig entfernt. Das ist sehr wichtig, allerdings noch kein ganz sicheres Zeichen für eine Heilung. Denn es lässt sich nie ganz ausschließen, dass unsichtbar im Körper winzigste Tumorreste oder Krebszellen verblieben sind, die sich schon vor der Operation vom ersten Krebs abgelöst hatten. Bisher lassen sie sich mit keiner Untersuchung nachweisen. Es dauert einige Wochen, meist aber sogar Monate, bis man sichergehen kann, dass aus solchen möglicherweise verbliebenen Resten kein neuer Krebs wächst.