Manchmal werden die Belastungen rund um die Krebserkrankung so übermäßig, dass man das Gefühl hat, gleich zu explodieren. Vielleicht fährt man auch mal aus der Haut, reagiert aggressiv und sagt und tut Dinge, die man hinterher bereut. Es kann sich auch Wut auf die Patientin oder den Patienten entwickeln (z. B. wenn man sich total überlastet fühlt und den Eindruck hat, die oder der andere lässt sich gehen).
Manchmal kann auch große Angst oder Verzweiflung in Wut umschlagen – zum Beispiel, weil man es satt hat, immer Angst haben zu müssen.
Wut hat meist kein gutes Image, daher fällt es vielen Menschen schwer, sich ihre Wut einzugestehen oder darüber zu sprechen.