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Familiencoach Krebs
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Gut schlafen

Schlaf ist für unser Wohlbefinden elementar – will aber in krisenhaften Zeiten gekonnt sein. Wenn Sie Schlafprobleme haben, könnten Sie versuchen, folgende Punkte zu berücksichtigen:

Allgemeines

  • Achten Sie auf feste Routinen: Gehen Sie also möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zur gleichen Zeit auf (auch am Wochenende!).
  • Nutzen Sie das Bett nur zum Schlafen – nicht zum Essen, Fernsehen oder Ähnlichem. Das Bett sollte ein Ort sein, an dem Sie zur Ruhe kommen.
  • Essen Sie nichts Schweres mehr vor dem Schlafengehen. Das heißt: nicht zu fettig, nicht zu stark gewürzt, nichts, was schwer verdaulich ist oder Sodbrennen oder Blähungen verursacht. Zwischen Schlafengehen und der letzten Mahlzeit sollten einige Stunden liegen.
  • Trinken Sie abends möglichst keinen Kaffee oder Alkohol. Alkohol kann zwar zunächst beim Einschlafen helfen, führt aber dazu, dass man unruhiger und weniger erholsam schläft.
  • Vermeiden Sie abends körperlich anstrengende Tätigkeiten (z. B. Sport).
  • Schlafen Sie nicht tagsüber!
  • Ihre Schlafumgebung sollte abends so gestaltet sein, dass sie auch zum Schlafen einlädt: dunkel, ruhig, angenehm und kühl (ca. 18 Grad).

Wenn Sie nicht einschlafen können oder nachts aufwachen

  • Sehen Sie nicht auf die Uhr – das fördert nur Ihre Anspannung.
  • Wenn Sie angespannt sind oder grübeln, versuchen Sie Ihren Geist zu beruhigen: Zum Beispiel durch ein Hörbuch, Meditation oder Entspannungsverfahren (z. B. progressive Muskelentspannung).
  • Wenn Sie lange nicht einschlafen können (abends oder wenn Sie nachts aufgewacht sind): Stehen Sie auf und machen Sie etwas anderes. Lesen Sie, hören Sie Musik, schreiben Sie Ihre Gedanken auf – was immer Ihnen guttut.
  • Schlaftabletten können kurzfristig helfen, haben aber auf Dauer einige Nebenwirkungen (z. B. Müdigkeit und Konzentrationsstörungen am nächsten Tag). Sie können außerdem zu einer Abhängigkeit führen, das heißt beim Absetzen kann es zu Entzugssymptomen kommen (z. B. Unruhe, Schlafstörungen, Zittern, Schweißausbrüchen, in schlimmen Fällen sogar Krampfanfälle und Delir).

Wenn Sie unter starken Schlafproblemen leiden: Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt – auch um mögliche andere Erkrankungen auszuschließen. Auch in einer Psychotherapie können Sie wirkungsvolle Techniken gegen eine Schlafstörung lernen.

Vielen Dank für Ihre Antwort. Wir werden die Inhalte entsprechend Ihren Angaben anpassen.

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