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Familiencoach Krebs
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Destruktive Gedanken erkennen

Belastende, aber der Situation angemessene Gedanken sind oft gar nicht so leicht von destruktiven Gedanken zu unterscheiden. Es gibt aber ein paar Fragen, die man sich stellen kann, um genau dies herauszufinden:

  • Tut mir der Gedanke gut oder nicht?
  • Hilft mir der Gedanke weiter oder nicht? (Gedanke macht auf ein wichtiges Problem aufmerksam, hilft, eine Situation zu verdauen oder sich auf etwas vorzubereiten etc.)
  • Ist der Gedanke der Situation angemessen oder pessimistisch?
  • Ist der Gedanke realistisch? 
  • Ist der Gedanke an sich logisch?
  • Kann ich auch wieder an etwas anders denken oder hält mich der Gedanke gefangen?

Permanentes Grübeln über müßige Fragen:

  • „Was, wenn ... die Behandlung nicht anschlägt ... der Krebs wiederkommt?“
  • „Warum ... gerade wir? ... haben wir es nicht früher gemerkt?“
  • „Was wäre gewesen, wenn ... mein Mann mit dem Rauchen aufgehört hätte? ... wir zur Vorsorge gegangen wären?“

Pessimistische Gedanken:

  • „Mein Angehöriger wird bestimmt am Krebs sterben, auch wenn die Ärzte sagen, dass er geheilt werden kann.“
  • „Bei unserem Pech läuft bei der OP bestimmt was schief.“
  • „Typisch, dass wir den Termin nicht schneller bekommen haben.“
  • Etwas übertrieben persönlich nehmen: „Die Sprechstundenhilfe ist immer so genervt von mir.“

Zu hohe Ansprüche:

  • „Ich muss“-Gedanken: „Ich muss weiterarbeiten. Mich jetzt krankschreiben zu lassen kommt nicht in Frage.“
  • „Ich sollte“-Gedanken: „Wenn Besuch kommt, sollte ich alles aufräumen.“ 

Schwarz-Weiß-Denken:

  • Entweder ganz oder gar nicht Prinzip: „Entweder die Behandlung schlägt an oder das war's.“

Negative Gedanken, die nicht weiterhelfen:

  • „Das kann ja wohl nicht wahr sein.“
  • „Es hat doch eh alles keinen Sinn.“

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