Approbierte psychologische und ärztliche Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie einige weitere beratende Berufsgruppen können eine von der Deutschen Krebsgesellschaft anerkannte psychoonkologische Fortbildung „Psychoonkologie“ absolvieren.
Ziel ist, die Belastungen von Krebspatientinnen und Krebspatienten sowie von ihren Angehörigen zu lindern und die Auseinandersetzung mit der Erkrankung und ihren Folgen zu unterstützen.
Psychoonkologinnen und Psychoonkologen arbeiten heute in Kliniken, Reha-Einrichtungen und Krebsberatungsstellen, wo sie unterstützen, beraten und behandeln.
Für eine therapeutische Begleitung kommen ärztliche und psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten infrage, die meist in einer Praxis, einer Schwerpunktambulanz oder in onkologischen Rehabilitationskliniken arbeiten. Viele niedergelassene Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten haben eine Zulassung zur Kostenübernahme ihrer Therapie durch die gesetzlichen Krankenkassen. Sie können eines der vier anerkannten Psychotherapie-Verfahren anbieten, also Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Analytische Psychotherapie oder Systemische Therapie. Dazu bringen sie ihre Erfahrungen mit den besonderen Herausforderungen ein, die eine Krebserkrankung für Betroffene und Angehörige mit sich bringt.