Natürlich wissen Sie, dass Rauchen nicht gesund ist. Aber Sie möchten die Patientin oder den Patienten auch nicht ständig ermahnen, wenn sie trotz der Krebskrankheit weiterrauchen.
Vielleicht fällt es Ihnen selbst ebenfalls schwer, mit dem Rauchen aufzuhören – gerade jetzt, wo Sie durch die Sorge und Anspannung und die vielen Umstellungen im Alltag besonders unter Druck stehen.
Doch ein sofortiger Rauchstopp kann sich für Sie beide lohnen – denn auch für Betroffene, die bereits Krebs haben, ist es keineswegs egal, ob sie weiterrauchen oder nicht. Wer trotz der Erkrankung weiter raucht oder bei anderen passiv mitqualmt, ist schlechter mit Sauerstoff versorgt. Das behindert die Wundheilung, auch geschädigte Schleimhäute nach Chemotherapie oder Bestrahlung erholen sich langsamer. Einige Schmerzmittel wirken schlechter, weil sie im Körper mit dem Nikotin aus dem Tabak konkurrieren müssen. Patientinnen und Patienten sind meist auch anfälliger für Infektionen und die Nebenwirkungen vieler Therapien.
Lassen Sie sich beraten, welche Methode Ihnen und/oder der Patientin oder dem Patienten dabei hilft, vom Glimmstängel loszukommen.