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Familiencoach Krebs
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Im Internet suchen

Heute gehen viele Menschen bei Gesundheitsfragen zuerst ins Internet.

Sich zu informieren ist wichtig: Wenn Sie als Angehörige mehr über die Krankheit der Patientin oder des Patienten wissen, können Sie auch besser damit umgehen. Doch es gibt im Internet auch Seiten, die Sie verunsichern, die inhaltlich falsch sind oder die einfach nicht zu Ihrer Situation passen. Sie werden zudem auf Internetangebote stoßen, in denen mit der Angst vor Krebs ein Geschäft gemacht wird.

Bleiben Sie kritisch. Und beziehen Sie gemeinsam mit der Patientin oder dem Patienten das zuständige Ärzteteam mit ein, anstatt sich nur auf Internet-Auskünfte zu verlassen.

Woran erkennen Sie seriöse Informationen im Internet?

Zumindest in Deutschland gibt es Gesetze, die Sie bei Fragen zu Gesundheit und Krankheit vor Falschinformationen, Irreführung oder Betrug schützen sollen. Doch das Internet kennt keine Grenzen: Viele Seiten sind zwar in deutscher Sprache, kommen aber in Wirklichkeit aus ganz anderen Ländern. 
Daher haben sich Expertinnen und Experten Gedanken über Qualitätskriterien gemacht. Damit kann man selbst überprüfen, ob eine Internetseite für die eigene Situation nützlich oder ungeeignet ist:

  • Anbietende: Die Verantwortlichen für die Internetseite sind deutlich und auf den ersten Blick zu erkennen. Sie können zudem mit möglichst wenigen Klicks auf der Seite finden, wie sich das Angebot finanziert.
  • Zielgruppe: Sie können sehen, an wen sich die Informationen richten: an Patientinnen, Patienten und Angehörige oder an Fachleute? Gibt es keine Angaben dazu, richtet sich die Seite an jedermann. Trotzdem sollten Sie prüfen, ob die vermittelten Informationen wirklich zu der Situation passen, in der die oder der Betroffene und Sie gerade sind.
  • Ziele: Sie können sofort erkennen, wozu die Internetseite dient: Bietet die Internetseite zur Information oder Erfahrungsaustausch unter Betroffenen? Oder will man Ihnen ein Produkt verkaufen?
  • Werbung: Gibt es auf der Seite Werbung und kann man diese Anzeigen gut von den eigentlichen Inhalten trennen? Oder wird Ihnen erst Angst vor Krebs gemacht, um Sie dann zu einem Shop umzuleiten, in dem Sie Produkte oder Therapien kaufen können?
  • Quellen: Sie können leicht erkennen, wer die Informationen erarbeitet hat und welche Quellen er oder sie dazu genutzt hat: Sind es Ärztinnen und Ärzte oder weitere Fachleute? Oder steht hinter dem Angebot eine Selbsthilfegruppe, eine Fachorganisation, eine Behörde oder ein Amt? Oder vielleicht ein Verlag oder eine kommerzielle Firma? Stimmen die Informationen mit anderen, seriösen Quellen überein?
  • Aktualität: Ist angegeben, wie alt die Informationen sind? Und ist zu erkennen, wie häufig die Anbieterinnen und Anbieter prüfen, ob ihre Informationen noch aktuell sind?
  • Datenschutz: Können Sie erkennen, was mit Ihren Daten geschieht, wenn Sie Informationen auf der Seite lesen, Eingaben machen und speichern oder wenn Sie eine E-Mail an die Verantwortlichen schreiben oder etwas bestellen?

Vielen Dank für Ihre Antwort. Wir werden die Inhalte entsprechend Ihren Angaben anpassen.

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