Bei Entscheidungen unterstützen

Umgang mit Ratschlägen

Sie als Angehörige oder Angehöriger wie auch die Patientin oder der Patient selbst werden viele gut gemeinte Ratschläge erhalten: von der Familie, von Freundinnen und Freunden, von Bekannten, der Nachbarschaft oder von Kolleginnen und Kollegen.

Manchmal können solche Tipps eher verwirren als helfen: Was anderen gutgetan hat, muss nicht automatisch das Richtige für Ihre Situation oder für die Patientin oder den Patienten sein. 

  • Prüfen Sie sorgfältig, was zur aktuellen medizinischen Situation passt – und was nicht.
  • Fragen Sie die Ärztinnen und Ärzte, wenn Sie unsicher sind, was wichtig ist und was eher schaden könnte.
  • Seriöse Selbsthilfegruppen sind eine wichtige Anlaufstelle für praktische Fragen und Alltagsprobleme. Dort können Sie mit anderen Betroffenen und ihren Angehörigen darüber sprechen und hören, wie sie das Leben mit der Erkrankung meistern. Die bundesweit vernetzten Patientenorganisationen achten im Internet besonders darauf, dass in Foren oder Chats für Betroffene und Angehörige keine falschen oder sehr einseitigen Ratschläge gegeben werden. Kontaktmöglichkeiten – auch für Angehörige – bieten die großen Organisationen der deutschen Krebs-Selbsthilfe sowohl im Internet über moderierte Foren und Chats als auch am Telefon oder in Gruppen vor Ort.

Das könnte Sie im Familiencoach Krebs interessieren:

  • Leben mit oder nach Krebs gestalten: Besonders nach der ganz akuten Behandlungsphase werden Betroffene und ihre Angehörigen mit guten Ratschlägen geradezu überschüttet. Gleichzeitg wird der regelmäßige Arztkontakt deutlich weniger. Das kann verunsichern. Hier finden Sie hilfreiche Informationen zu der Zeit nach der akuten Behandlungsphase.

 

Externe Informationen und Angebote:

  • Krankheitserfahrungen.de: Auf dieser Internetseite erzählen Menschen von ihrem Leben zwischen Gesundheit und Krankheit, von ihren Erfahrungen mit der Medizin, von Veränderungen in ihrem Alltag und von Unterstützung, die sie erhalten. Diese Erzählungen können Sie sich als Videos anschauen, anhören oder als Text lesen. Dahinter steht DiPEx, ein internationales Projekt zur Sammlung von Patientenerfahrungen, das in Deutschland von mehreren Universitäten getragen und aktuell von der Hochschule Brandenburg Theodor Fontane verantwortet wird.