Viele Krebspatientinnen und Krebspatienten sowie ihre Angehörigen ringen darum, die überwältigende Situation besser verstehen und einordnen zu können – und damit handhabbarer zu machen. In diesem Zusammenhang taucht bei vielen die Frage nach dem Warum auf: „Warum ist der Krebs entstanden – wie konnte es dazu kommen?“
Betroffene und Angehörige entwickeln dabei oft ihre ganz eigenen, persönlichen Erklärungen zur Krebsursache. In der Fachsprache werden diese Krankheitserklärungen „subjektive Krankheitstheorien“ genannt. „Subjektiv“, weil die Vorstellungen eben sehr persönlich sind und nicht mit der „Realität“ beziehungsweise den wissenschaftlichen Erkenntnissen übereinstimmen müssen.
In den meisten Fällen erfüllen sie eher einen psychologischen Zweck: Wenn man für sich eine Erklärung für den Krebs gefunden hat, fühlt man sich weniger hilflos. Nicht selten gehen mit den subjektiven Krankheitstheorien auch Vorstellungen einher, was man tun kann, um wieder gesund zu werden.
Die hier aufgeführten persönlichen Krankheitserklärungen sind zum Beispiel sehr verbreitet – obwohl sie in vielen Fällen aus wissenschaftlicher Sicht falsch sind.
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