Sie als Angehörige oder Angehöriger wie auch die Patientin oder der Patient selbst werden viele gut gemeinte Ratschläge erhalten: von der Familie, von Freundinnen und Freunden, von Bekannten, der Nachbarschaft oder von Kolleginnen und Kollegen.
Manchmal können solche Tipps eher verwirren als helfen: Was Anderen gutgetan hat, muss nicht automatisch das Richtige für Ihre Situation oder für die Patientin oder den Patienten sein.
- Prüfen Sie sorgfältig, was zur aktuellen medizinischen Situation passt – und was nicht.
- Fragen Sie die Ärztinnen und Ärzte, wenn Sie unsicher sind, was wichtig ist und was eher schaden könnte.
- Seriöse Selbsthilfegruppen sind eine wichtige Anlaufstelle für praktische Fragen und Alltagsprobleme. Dort können Sie mit anderen Betroffenen und ihren Angehörigen darüber sprechen und hören, wie sie das Leben mit der Erkrankung meistern. Die bundesweit vernetzten Patientenorganisationen achten auch in ihren Online-Foren oder Chats besonders darauf, dass für Betroffene und Angehörige keine falschen oder sehr einseitigen Ratschläge gegeben werden. Kontaktmöglichkeiten – auch für Angehörige – bieten die großen Organisationen der deutschen Krebs-Selbsthilfe sowohl im Internet als auch am Telefon oder in Gruppen vor Ort.