1. zu den Links für Barrierefreiheit
  2. zu den Links des Benutzerbereich
  3. zum Inhaltsbereich
  4. zum Ende der Seite
Familiencoach Krebs
Ergebnisse werden geladen

Interview: Schmerzen

Nicht wenige Patientinnen und Patienten leiden im Laufe ihrer Erkrankung zumindest zeitweilig unter Schmerzen. Das kann von der Krankheit selbst kommen, zum Beispiel, weil der Krebs noch nicht auf die Behandlung angesprochen hat. Schmerzen können auch eine Folge der Behandlung sein, zum Beispiel nach einer Operation oder durch wunde Schleimhäute bei einer Chemotherapie.

Nicht nur der Schmerz an sich ist schlimm, sondern auch die Angst vor dem Schmerz und die damit einhergehenden Einschränkungen: Wenn Betroffene zum Beispiel aufgrund nicht ausreichend behandelter Schmerzen kaum noch aus dem Haus gehen, sind viele verzweifelt und fühlen sich hoffnungslos und oft auch einsam. Diese negativen Gefühle können die Schmerzen sogar intensivieren. Denn unsere Gefühle haben einen Einfluss auf unser Schmerzempfinden: Trauer und Angst verstärken zum Beispiel Schmerzen, während Freude und Hoffnung sie abmildern. 

Viele Betroffene haben Bedenken in Bezug auf Schmerzmedikamente – zum Beispiel, ob eine Schmerztherapie abhängig machen könnte. Deshalb nutzen sie die verordneten Mittel nicht so, wie es ihnen von ihrem Ärzteteam geraten wurde, und leiden womöglich stärker unter Schmerzen, als es eigentlich sein müsste.

Wichtig ist: Wer unter Schmerzen leidet, sollte unbedingt frühzeitig medizinische Hilfe erhalten. Schmerzen aushalten ist nicht sinnvoll. Die Haltung „Was uns nicht umbringt, macht uns nur stärker“ ist nicht nur falsch, sondern kann Probleme verschlimmern: Schmerzen schwächen Betroffene unnötig und man kann sich auch nicht an Schmerzen gewöhnen. Ganz im Gegenteil: Unbehandelte Schmerzen werden mit der Zeit oft sogar noch stärker empfunden. Auch die Entwicklung von chronischen Schmerzen kann durch eine verzögerte und nicht fachgerechte Behandlung begünstigt werden.

Interview

Auch Birgits Schwiegermutter Rita litt nach ihrer Krebserkrankung lange unter Schmerzen. Was das mit Rita und Birgit gemacht hat und was ihnen schließlich geholfen hat, erfahren Sie im folgenden Interview:

Video-Vorschaubild
Video-Vorschaubild
Video-Vorschaubild
Video-Vorschaubild
Video-Vorschaubild
Video-Vorschaubild

Birgit (51 Jahre) kümmert sich um ihre an Gebärmutterkrebs erkrankte Schwiegermutter Rita (80 Jahre). Seit der sehr belastenden Behandlung vor zwei Jahren ist der Tumor nicht wieder aufgetreten. Rita leidet aber nach wie vor unter den Behandlungsfolgen: Inkontinenz und Schleimhautprobleme.

Hinweis: Birgit ist eine Schauspielerin. Wir haben bewusst darauf verzichtet, echte Angehörige und Betroffene zu filmen, um ihre Privatsphäre zu schützen. Was Birgit sagt, basiert aber auf vielen ausführlichen Gesprächen mit Angehörigen, Patientinnen und Patienten – und entspricht somit der Realität der Angehörigen und Betroffenen.

Vielen Dank für Ihre Antwort. Wir werden die Inhalte entsprechend Ihren Angaben anpassen.

Gelesen