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Familiencoach Krebs
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Wenn der Tod eintritt

Wenn der Ihnen nahestehende Mensch gestorben ist, haben Sie Zeit für sich. Spüren Sie in sich hinein: Was tut jetzt gut? Tun Sie das, wonach Sie sich fühlen. Es gibt kein richtig und kein falsch – nur Ihr Gefühl. 

Ist Ihre Angehörige oder Ihr Angehöriger nicht zu Hause verstorben, so haben Sie das Recht, mit der Person für einen Moment allein zu sein. Geben Sie dem Personal Bescheid. Sie dürfen den Leichnam umarmen und festhalten. Sie dürfen die Augen schließen und beim Waschen und Bekleiden mithelfen. Das kann ein wichtiges Ritual zum Abschied sein. Machen Sie ganz intuitiv das, wonach Sie sich fühlen. 

Wenn Sie sich zu Hause befinden, möchten Sie vielleicht einige praktische Dinge tun, um die Anspannung etwas abzubauen. Viele Angehörige berichten, dass es das Abschied nehmen erleichtert hat, den Raum von medizinischen und pflegerischen Utensilien zu befreien und die oder den Verstorbenen zu waschen und würdevoll zu betten. Damit der Mund geschlossen bleibt, bindet man den Unterkiefer mit einem Band nach oben. Außerdem kann man sanft die Augen schließen und auf jedes Auge ein feuchtes Wattepad legen (damit sich die Augen nicht wieder öffnen). Vielleicht möchten Sie auch ein Fenster öffnen, um frische Luft hereinzulassen oder haben das Bedürfnis, eine Kerze anzuzünden.  

Besprechen Sie mit der betreuenden Hausärztin oder dem betreuenden Hausarzt oder auch dem SAPV-Team, wie Sie im Falle des Todes vorgehen und wen Sie benachrichtigen sollen. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kommt zu Ihnen nach Hause und stellt nach der Leichenschau den Totenschein aus.   

Der Leichnam wird sowohl in einer Einrichtung als auch zu Hause später durch das Bestattungsunternehmen abgeholt. Es hilft auch bei der Organisation der Beerdigung.

Vielen Dank für Ihre Antwort. Wir werden die Inhalte entsprechend Ihren Angaben anpassen.

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