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Familiencoach Krebs
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Was verbindet uns?

Bei einer Krebserkrankung passiert es leicht, dass man von den bestehenden Problemen regelrecht aufgesogen wird. Oft bleibt dann weniger Aufmerksamkeit für andere übrig. Schwierige Zeiten eröffnen überhaupt viel Raum für persönliche Konflikte. Dabei kann gerade jetzt Zusammenhalt eine so wichtige Kraftquelle sein kann. Daher: Schön, dass Sie hier sind und Ihren Zusammenhalt stärken wollen!

Vieles beginnt bereits mit dem Blick auf das Positive. Das bedeutet, bewusst innezuhalten und sich einmal nur auf das zu konzentrieren, was gut ist in der Beziehung. Auf das, was man aneinander hat und das, was nicht selbstverständlich ist. Auf das, woran man sich immer positiv erinnern wird, wenn man an die Person denkt – und wofür man dankbar sein kann.

Lassen Sie uns das jetzt also tun. Die folgenden Fragen sollen dabei helfen – Sie müssen sie aber nicht alle beantworten:

  • Was mögen (oder lieben) Sie an der anderen Person?
  • Was mag (oder liebt) die andere Person an Ihnen?
  • Welche Themen verbinden Sie?
  • Was sind Ihre Gemeinsamkeiten?
  • Was ist das Gute in Ihrer Beziehung?
  • Wie haben Sie sich kennengelernt?

Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Gedanken hier aufschreiben.

Das macht uns aus:
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Das macht uns aus:
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Das macht uns aus:
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Das macht uns aus:
Portrait dunkelhaarige Frau

Als ich Rita kennenlernte, war sie noch auf dem Hof tätig. Sie war so unabhängig und selbstbewusst, das fand ich bewundernswert.

Wir sind beide recht dominante Persönlichkeiten und waren oft unterschiedlicher Meinung. Aber wir haben uns immer respektiert.

Unser Humor verbindet uns, da hatten wir immer wieder tolle Momente. Ich liebe es zu lachen – sie auch. Wir können uns auch gut über die gleichen Sachen aufregen, das tut ja auch gut ...  

Außerdem macht es mich froh, dass sie zu unseren Kindern ein gutes Verhältnis hat. Ihre Enkelkinder lieben sie und sie hat uns viel geholfen, als sie klein waren. Ich wüsste gar nicht, wie es ohne ihre Unterstützung gegangen wäre. Dafür bin ich ihr wirklich dankbar, das hat auch unserer Ehe gutgetan.

Birgit (51 Jahre) kümmert sich um ihre an Gebärmutterkrebs erkrankte Schwiegermutter Rita (80 Jahre). Seit der sehr belastenden Behandlung vor zwei Jahren ist der Tumor nicht wieder aufgetreten. Rita leidet aber nach wie vor unter den Behandlungsfolgen: Inkontinenz und Schleimhautprobleme.

Portraitbild älterer Mann

Unser Fundament ist unsere Ehe, seit über 40 Jahren! Ich hab Erika über einen Freund kennengelernt, da war ich 26 und sie 30. Sie hatte eine große Klappe, das mochte ich.

Wir verstehen uns einfach. Ich konnte ihr immer erzählen, was auf der Arbeit los war und sowas. Wir hatten uns sowieso immer etwas zu sagen.

Wir haben gemeinsame Freunde, grillen im Sommer gerne und viel und gucken die gleichen Shows und Filme. Also wir haben viele ähnliche Interessen. Ich weiß, was sie mag und sie weiß, was ich mag.

Ich kann mich auf sie verlassen, sie ist immer auf meiner Seite, auch wenn ich mich mit anderen rumärgere oder mich falsch verhalte. Das ist was ganz Wertvolles, glaube ich.

Wir sind sehr vertraut. Bei ihr kann ich einfach ich sein, ich muss ihr nichts vorspielen oder auf irgendetwas Rücksicht nehmen, das tut einfach gut.

Günthers (69 Jahre) Frau Erika (73 Jahre) ist vor eineinhalb Jahren an Brustkrebs erkrankt und hat eine Brustamputation hinter sich. Zur Vorbeugung eines Rückfalls erhält Erika langfristig Medikamente. Sie leidet unter Rücken- und Gelenkschmerzen.

Vielen Dank für Ihre Antwort. Wir werden die Inhalte entsprechend Ihren Angaben anpassen.

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